Immer mehr Bauernhofläden setzen auf Automatenverkauf

Milchhütte Betrieb GoddeBild vergrößern

Verkaufsautomaten für Lebensmittel frisch vom Hof werden immer beliebter, teilt die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen mit. Dabei geht es nicht nur um Milch ab Hof. Mittlerweile werden in Verkaufsautomaten viele Produkte, wie Eier, Fleisch, Wurst Käse, Kartoffeln oder diverse Milchprodukte angeboten.

Damit reagieren die Bauern auf eine Marktentwicklung, die der Lebensmittelhandel bereits umsetzt. Zeitgestresste Kunden kaufen flexibel ein, gerne auch am Abend. Deshalb öffnet der Lebensmittelhandel seine Läden bis zu 75 Wochenstunden, um Kunden, die zunehmend weniger häufig einkaufen, zu binden. Das können Bauernhofläden nicht leisten. Daher sehen viele Betriebsleiter im Verkaufsautomaten eine Lösung, um sich von Öffnungszeiten unabhängig zu machen. Allerdings stellen sich mit diesem Absatzweg viele Fragen, unter anderem: "Welche Chancen und Risiken stecken in dieser Vermarktungsform und was kostet das?"

Dazu gibt der Leitfaden "Direktvermarktung - Innovative Absatzwege über den Automatenverkauf" der Landwirtschaftskammer NRW ausführliche Hinweise. Darin werden die aktuelle Marktsituation, sowie die Vor- und Nachteile, die mit Automatenverkauf verbunden sind, beschrieben. Darüber hinaus finden Leser eine Übersicht über verschiedene Automatensysteme, damit sie sich mit einer entsprechenden Anforderungsliste auf den Kauf eines Verkaufsautomaten vorbereiten können.

Ferner werden die rechtlichen Rahmenbedingungen vom Baurecht über die Hygienevorschriften bis zur Automatenüberwachung und den Kennzeichnungsvorschriften vorgestellt. Zwei Kapitel beschäftigen sich speziell mit den Automaten für den Eier- und Milchverkauf. Außerdem gibt es Hinweise für geeignete Marketingmaßnahmen. Ein weiteres ausführliches Kapitel widmet sich den Kosten und der Rentabilität. Die umfangreiche Broschüre kann von sofort an per E-Mail an angelika.albrink@lwk.nrw.de oder telefonisch unter 0251 2376 304 zum Preis von 35 € bestellt werden.

Pressemeldung der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen vom 08.09.2016